Soziales Entscheiden beim MedAT
Auch in der vierten Auflage des MedAT im Jahr 2016 wurden Veränderungen am Testaufbau vorgenommen. Der Untertest „Soziales Entscheiden“ wurde 2017 Jahr komplett überarbeitet.
Alles über den Untertest
Der Untertest „Soziales Entscheiden“ basiert auf dem sogenannten „biopsychosozialen Modell“, welches neben naturwissenschaftlichen Erkenntnissen auch psychologische und soziale Faktoren in den diagnostischen und therapeutischen Entscheidungsprozess miteinbezieht.
Die Teilnehmer:innen werden in Form einer Multiple-Choice Frage einer fiktiven, jedoch durchaus realistischen und alltäglichen Situation des ärztlichen Berufes ausgesetzt. Die Aufgabenstellung besteht aus einer Situationsbeschreibung und fünf möglichen Handlungsweisen. Als Testteilnehmer:in muss man sich nun für die richtige bzw. die sinnvollste Art des Handels entscheiden.
Fragen können Situationen mit Bezug auf einen respektvollen Umgang mit Patient:innen, Angehörigen und Kolleg:innen, Empathie für seinen Gegenüber und Verständnis für dessen Situation, Wahrung der Schweigepflicht und Selbstreflexion beinhalten und decken somit viele schwierige Situationen vor die jeder Arzt täglich gestellt wird ab.
Viele solcher Situationen lassen sich nicht ausschließlich durch wissenschaftlich basierte Erkenntnisse lösen, sondern erfordern Einfühlungsvermögen und andere Kompetenzen aus dem Bereich der „Soft Skills“. Diesen wird auch in der Medizin ein immer höherer Stellenwert zugeschrieben, was wohl eine der Grundideen für die Einführung dieses Untertests darstellt.
So sieht “Soziales Entscheiden” beim Test aus:
Soziales Entscheiden mit studymed
Auf unserem Portal gibt es bereits aktualisierte Übungsaufgaben zu diesem Untertest.
Zusätzlich findest du wie zu allen anderen Untertests auch hilfreiche Informationen zur Bearbeitung und eine Lösungsstrategie in unserem Onlinekurs.